Herzlich Willkommen!

Die Lungenfunktionsdiagnostik wird verwendet um Atemwegserkrankungen zu diagnostizieren und zu überwachen.

Bei der kleinen Lungenfunktion (Spirometrie) wird die Geschwindigkeit des Luftstromes und die Luftmenge während des Ein- und Ausatmens gemessen. Dazu atmen Sie im Sitzen durch ein Mundstück erst normal und dann nach Aufforderung der untersuchenden Person so kräftig und so lange aus, als möglich.

Bei der großen Lungenfunktion (Bodyplethysmographie) wird die Menge an Luft gemessen, die in den Lungen verbleibt, nachdem man so viel Luft wie möglich ausgeatmet hat. Für die Messung sitzen Sie in einer abgedichteten Kammer und atmen durch ein Mundstück, welches mit einem Messgerät verbunden ist.

Im Rahmen der Diffusionsmessung wird die Fähigkeit Ihrer Lunge zur Aufnahme von Sauerstoff aus der Umgebungsluft sowie Abgabe von Kohlendioxid an die Umgebungsluft untersucht. Dabei wird die Geschwindigkeit gemessen, mit der ein Gas durch die Wand des Lungenbläschens in das Blut diffundiert und umgekehrt. Für die Messung atmet man ein spezielles Atemgasgemix tief ein und hält dann für mehrere Sekunden den Atem an. Die Konzentration des Gases in der Ein- und Ausatemluft wird gemessen und daraus die Diffusionskapazität (DLCO) bestimmt. Die Diffusionsmessung findet vor allem zur Diagnostik und Überwachung u.a. von Lungenfibrose, COPD und Emphysem Anwendung.

FeNO steht für die Abkürzung: fraktioniertes exhaliertes Stickstoffmonoxid (NO). Bei diesem Test wird der Gehalt an Stickstoffmonoxid in Ihrer Ausatemluft gemessen.

Stickstoffmonoxid wird von den Zellen in entzündeten Atemwegen produziert. Für die Messung atmet man durch ein Mundstück, welches mit einem Messgerät verbunden ist, das die Konzentration von Stickstoffmonoxid in der ausgeatmeten Luft misst. Diese Untersuchung wird zur Diagnostik und Überwachung von chronischen Lungenerkrankungen, wie COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) oder Asthma verwendet.

Bei der Blutgasanalyse wird die Konzentration von Sauerstoff (O2) und Kohlendioxid (CO2) sowie der pH-Wert des Blutes und der Gehalt an Bikarbonat gemessen. Die Blutprobe wird entweder am Ohrläppchen oder aus der Arterie am Handgelenk oder Ellenbeuge entnommen. Die Ergebnisse der Blutgasanalyse können Aufschluss darüber geben, wie gut Ihre Lunge funktioniert und wie effektiv Ihr Körper Sauerstoff aufnimmt und Kohlendioxid abgibt.

Beim Haut-Allergietest, auch „Prick-Test“ genannt, werden verschiede Substanzen (Allergene) wie zum Beispiel Pollen oder Tierhaare in einer wässrigen Lösung auf markierte Stellen auf der Haut am Unterarm getropft. Anschließend wird mit einer Lanzette die oberste Hautschicht eingeritzt. Nach ca. 15 Minuten erfolgt die Überprüfung Ihrer Reaktion auf diesen Test. Eine Reaktion zeigt sich durch Rötung, Schwellung und Juckreiz an der Auftragungsstelle.

Weiters gibt es auch die Möglichkeit im Blut spezifische Antikörper gegen bestimmte Allergene zu testen.

Wir bieten Ihnen im Rahmen unserer Labor-Diagnostik vor Ort mittels Blutabnahme aus dem Finger oder aus der Vene die Bestimmung von CRP und D-Dimer  bzw. mittels nasaler Abstich-Methode Covid-19 AG sowie Influenza A/B Schnelltest an.
Für darüberhinausgehende Fragestellungen besteht die Möglichkeit eines Probenversands.

Bei der ambulanten Polygraphie erhalten Sie von uns ein Gerät mit dem Sie zu Hause in Ihrer gewohnten Umgebung schlafen. Dieses Gerät misst durch angelegte Gurte und Sensoren den Atemfluss, den peripheren Blutsauerstoffgehalt sowie auch das Schnarchen, weiters können auch Körperposition, Atemexkursion und Herzfrequenz bestimmt werden. Die Auswertung am nächsten Tag zeigt Ihre Schlafsituation und kann Hinweise auf etwaige Atemaussetzer oder andere Schlafatemstörungen geben. Die ambulante Polygraphie wird einerseits als Schlafscreeningmethode bei Verdacht auf ein obstruktives Schlafapnoesyndrom (OSAS, Syndrom mit wiederholten Atemaussetztern während des Schlafs) und andererseits nach erfolgter Diagnosesicherung zur Überwachung einer bestehenden nächtlichen nicht-invasiven Beatmungstherapie (z.B. CPAP-Therapie).

Die Abkürzung EKG steht für „Elektrokardiogramm“. Durch die Positionierung mehrerer Elektroden an Ihren Extremitäten sowie an Ihrem Brustkorb wird die elektrische Aktivität Ihres Herzens in Form von Kurven aufgezeichnet. Durch die Auswertung können Störungen des Reizleitungssystems Ihres Herzens erkannt werden.

Raucherberatung und Entwöhnung
Onkologische Beratung bei Lungenkrebs
COPD & Asthmaschulung